In dieser Richtlinie werden die wesentlichen Aspekte des Recyclings in der TGA erörtert mit dem Ziel, einen integrierten Ansatz unter Berücksichtigung des gesamten Wertschöpfungskreislaufs zu finden. Zielgruppe sind insbesondere die Hersteller von TGAKomponenten, die Planer, die ausschreibenden Stellen und Bauherren, das ausführende Handwerk sowie das Transport- und Entsorgungsgewerbe, verbunden mit dem Aufruf an alle Beteiligten, zur Schaffung von Kreisläufen die Zusammenarbeit bei der Planung, Errichtung und Nutzung sowie Rückbau und Demontage zu verstärken.

Es können nicht alle Recyclingaspekte des Wertschöpfungskreislaufs von TGA-Komponenten erschöpfend behandelt werden, daher beschränkt sich diese Richtlinie darauf, in den einzelnen Stufen exemplarische Hinweise zur Förderung des Kreislaufgedankens zu geben.

Im Kreislaufwirtschaftsgesetz (KrWG) wird die begriffliche Vielfalt zum Thema Abfall auf „Abfälle zur Verwertung" und „Abfälle zur Beseitigung" reduziert. Die Entsorgung steht hier als Oberbegriff für Verwertung und Beseitigung. Der Schwerpunkt liegt bei der Verwertung auf der stofflichen Seite, wobei unter bestimmten Bedingungen die thermische Verwertung der stofflichen gleichgestellt wird.

Diese Richtlinie trägt in ihren Aussagen der stofflichen Verwertung und damit dem Recyclinggedanken Rechnung.